Hund zeichnen
In diesem Tutorial wollen wir dir das Hund zeichnen beibringen. Du hast bereits oben unser Ziel für dieses Video – für das Hund malen – gesehen. Zunächst einmal werden wir die Schädeldecke vom Hund zeichnen, dann die Kopfform ganz grob festlegen und dann die Position der Schnauze festlegen. Anschließend werden wir die Augen vom Hund malen und dann die Ohren vom Hund zeichnen. Daraufhin wird noch das Fell angedeutet und Flecken und Schatten hinzugefügt bis wir schließlich mit dem Hinzufügen der Fellstruktur enden. Ganz zum Schluss werden wir nur noch an manchen Stellen die Schattierung etwas verwischen.
Den oberen Kopfteil vom Hund malen
Wir beginnen mit der Schädeldecke, welche bei unserem gezeichneten Hund leicht nach innen gewölbt ist, was schlichtweg an dem reichlichen Fell zu den Ohren hin liegt. Bei den kurzfelligen Hunden, ist der Schädel eher nach außen gewölbt. Dazu beschreiben wir den obersten Teil eines Kreises. In der Mitte kann man einen kleinen Hubbel hinzufügen. Dieser Hubbel ist auf eine Art „Kamm“ am Schädel des Hundes den wir zeichnen zurückzuführen, an dem die Kiefermuskeln ansetzen. Je höher dieser Kamm bei einem Lebewesen ist, desto stärker ist sein Kiefer.
Die grobe Kopfform und Position der Schnauze vom Hund zeichnen
Um die Kopfform vom Hund zeichnen zu können, ziehen wir zwei Striche nach unten. Diese können leicht nach innen oder außen geneigt sein oder grade nach unten führen. Wichtig ist, dass die Kiefer vom Hund gleichmäßig gezeichnet sind.
Danach setzen wir etwa in die Mitte zwischen den Endpunkten der beiden Striche einen kleinen Kasten für die Schnauze die Nase wird oben, an den Rand des Rechteckes gesetzt. Wenn der Hund nach oben guckt, liegt der Kasten höher, als wenn das Tier den Kopf senkt. Das geöffnete Maul wird mit zwei horizontalen Strichen angedeutet
Die Kieferknochen werden dann von der unfertigen Schnauze bis zu den seitlichen Strichen gezogen.
Die Augen des Hundes zeichnen
Die Augen sollten ungefähr auf mittlerer Höhe im Gesicht liegen und relativ Rund sein, wenn man sie mit denen eines Menschen vergleicht. Hunde haben außerdem vergleichsweise große, dunkle Regenbogenhäute.
Man beginnt also mit einem Halbkreis als Oberlid, beschreibt einen kleineren Kreis von der äußeren Ecke des gezeichneten Auges aus und beschreibt dann eine kleine Welle so, dass die Innere Ecke etwas tiefer liegt.
Ansonsten folgt das Schattieren der Hundeaugen demselben Muster, wie bei Menschlichen.
Die Ohren vom Hund malen
Es gibt zwei Grundarten von Hundeohren. Zum einen die Schlappohren, zum anderen die Aufgestellten. Natürlich findet man auch alle möglichen Zwischenschritte.
Für die aufgestellten Öhrchen zeichnen wir einfach je ein Dreieck beliebiger Form an den Kopf des Hundes. Es kann die Spitze außen oder oben haben, bei angelegten Ohren auch etwas weiter unten.
Führ Schlappohren zeichnen wir zunächst ein Dreieck, dessen Spitzen nach unten zeigen und verbinden es mit einem Halbkreis mit dem Kopf.
Überflüssige Linien können dann wegradiert werden.
Die Schnauze vom Hund zeichnen
Zunächst einmal muss die Nase eingezeichnet werden. Dazu wird die Obere kante als Halbkreis gezeichnet und lauft dann wie der obere Kegel einer Sanduhr zusammen. Die Nasenlöcher sind anders als bei Menschen, sie ziehen sich weiter nach hinten und sind relativ dunkel.
Dann wird das Maul eingezeichnet. Die Zähne werden nur angedeutet und lediglich geringfügig schattiert. Man muss nicht allzu genau erkennen wie die Zahnreihen aussehen und sie müssen auch nicht perfekt und grade sein. Allerdings ist zu beachten, dass die Schneidezähne wesentlich schmaler sind als die Backenzähne. Die Eckzähne sind relativ lang. Man kann wenn man den Hund zeichnet Lichtpunkte auf die Lefzen setzen, da jene meist nass sind. Die „Lippen“ passen sich farblich dem umliegenden Fell an, auch bei Flecken.
Das Fell vom Hund malen
Bei dem Hundefell muss darauf geachtet werden, dass man der korrekten Fellrichtung folgt. Um diese zu erfassen, eignet es sich besonders gut, einen Hund aufmerksam zu streicheln und den Strich zu beachten. Meist verläuft das Fell von vorn nach hinten und im Gesicht von innen nach außen.
Zunächst sollte man sich ungefähr einzeichnen, wo man Fell haben will, dies sollte durch sanfte Außenlinien geschehen, die nicht mehr sichtbar sind, wenn mit einem weicheren Bleistift darüber gezeichnet wird. Dann sollte man ebenso leicht die Flecken einzeichnen, die dann durch enger und weiter auseinanderliegende Schraffuren hervorgehoben werden. Wenn man einen charakterstarken Hund zeichnen möchte, sollte die Flecken, außer bei bestimmten Hunderassen nicht zwanghaft symmetrisch halten.
Als nächstes fahren wir die Linien mit einem weichen Bleistift nach. Dabei widmen wir uns zuerst den Augen, wo wir etwas größere Augen und große, dunkle Pupillen zeichnet.
Wenn wir nun die Haare zeichnen, sollte man achten, nicht jedes einzelne Haar zu zeichnen, um nicht am Ende einen einzigen Fellhaufen und keinen Hund mehr zu haben.
Die Schnauze kann man relativ dunkel gestalten und da der Hund hier evtl. sabbert, habe ich auf der rechten Seite einen Lichtpunkt eingefügt, der die Nässe wiederspiegeln soll. Neben den Zähnen sollte der Rest der Schnauze eher nur angedeutet gezeichnet werden.
Unter den Ohren kann ebenfalls sehr dunkel schattiert werden, da dort kaum Licht hinfällt. Die Haare sind an den Ohren tendenziell etwas länger.
Flecken können beliebig eingefügt werden, wobei das Gesicht ansonsten eher hell bleiben sollte und somit nur wenige helle Linien gezeichnet werden sollten. Das Brustfell wird ebenfalls etwas heller gezeichnet, indem leichte, lange Linien gezeichnet werden.
Die Nase male ich nochmal nach und zeichne sie sehr dunkel und füge über dem Auge noch Augenbrauen hinzu.
Partielles Verwischen
Wir können als letzten Schritt ein Wattestäbchen zur Hand nehmen und durch leichtes Verwischen die Lücken zwischen den Linien schließen. Am besten sollte man jedoch auch nur da verwischen, wo auch Schatten sind, denn das Verwischen sorgt dafür, dass diese Stellen etwas dunkler werden.
Unser Ergebnis
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